Je nach Spiel kann ein Ass die höchste oder niedrigste Karte sein, Null oder Unendlich. Eine Trennung fühlt sich ähnlich an – ein Weg zerbricht, während alle anderen unendlich möglich bleiben. Wie schreibt man über Liebeskummer, wenn man ihn durchmacht? „Ace“, das dritte Album der Grammy-Preisträgerin Madison Cunningham für Verve Forecast, zeichnet jeden Aspekt davon nach: sich zu entlieben, das gebrochene Herz zu spüren und sich dann wieder zu verlieben. Das von Cunningham und Robbie Lackritz (Feist, Rilo Kiley, Bahamas, Peach Pit) koproduzierte Album mit vierzehn Titeln ist ehrlich und voller Herz, selbst wenn es bricht.
Ace baut auf dem Erfolg von Revealer (2022) auf, einem düster-komischen Künstlerporträt, das Cunningham ihren GRAMMY für das „Beste Folk-Album“ einbrachte, doch es ist ein anderes Album. Ein langsames Brennen, bis es nicht mehr so war. Es folgt auf eine Phase der Schreibblockade. Auf Revealer und ihrem Debütalbum Who Are You Now (2019) sagt Cunningham, dass sie Songs über Liebeskummer schrieb, aber nicht über ihren eigenen Liebeskummer. Es waren Skizzen, Beobachtungen. Cunningham wollte, dass Ace in erster Linie Emotionen vermittelt. Herzzerreißend, üppig und mutig.
Cunninghams erste Single aus Ace, „My Full Name“, wurde von PASTE mit großem Lob aufgenommen. Der Text sei „gleichzeitig ausufernd und intim“ und erinnere an „ein uraltes Gedicht“.
Auf Ace, das Cunningham als Co-Produzentin betreut, wollte sie das Klavier in den Vordergrund rücken. „Ich wollte, dass es sich wie ein Berggipfel anfühlt“, sagt Cunningham, „Ace sollte sich wie ein Berg anfühlen, den wir gemeinsam gebaut haben.“ Ace ist ein Album, das sich lebendig und üppig anfühlt – genau so, wie Cunningham es sich erhofft hatte, als sie mit dem Schreiben begann. Es ist ein Album voller Meisterschaft und Ehrlichkeit. Cunningham liebt jeden einzelnen Song darauf. Das merkt man.
Preisinformation:
Teilbestuhlt, freie Platzwahl, kein Sitzplatzanspruch