An den großen Opernhäusern brilliert sie als Carmen und berührt als Mélisande. Und doch kehrt Magdalena Kozená mühelos immer wieder zu jener "Alten Musik" zurück, mit der einst ihre Weltkarriere begann. Ihre Stimme sei, so ist auf einem der renommierten Klassikportale zu lesen, "ein faszinierendes Instrument, viel schlanker als die vieler Mezzosoprane, aber einzigartig verführerisch". Mit der ihr eigenen sinnlichen Klarheit widmet sich die Sängerin nun einem innigen Programm, bei dem sie der Lautenist Daniele Caminiti auf seinem so zarten wie klangvollen Instrument begleitet. Dabei stellen sie die feingesponnene Musik der Renaissance einer ausdrucksstarken Moderne gegenüber (die einander erstaunlich bespiegeln!) und würdigen darüber hinaus die bedeutende Barockkomponistin Barbara Strozzi.