Dieser Abend ist ein körpergewordener Aufstand. Roh, kraftvoll und vibrierend. Die Tänzerin und Choreografin Nona Siepmann – auch Protagonistin in Arbeiten von bodytalk – verbindet in NEGOTIATING POWER zeitgenössischen Tanz und Krump: ein harter Stil, der Anfang der 2000er in L.A. entstand. Hinzu kommt eine bildgewaltige Poesie ganz ohne Laute. Das Stück setzt dazu auf Visual Vernacular: Eine Kunstform, die sich anfänglich aus den visuellen Anteilen der Gebärdensprache entwickelte. Was aus diesen verschiedenen Einflüssen erwächst, ist eine Reflexion über Machtverhältnisse. Die Performance klagt nicht an. Aber sie konfrontiert gesellschaftliche Ungleichheiten und Diskriminierung. NEGOTIATING POWER fragt, wie wir problematische Zuschreibungen reproduzieren. Bewusst oder unbewusst.
Choreografie N. Siepmann Tanz und Co-Choreografie M.Omnes, J. B. Montero, R. Sablic Musik G. Cibils LichtT.von der Horst Barrierefreiheit und Poesie I. Sandaruwan Dramaturgie K. Osei Kommunikationsassistenz DGS C. Badde Social Media S. Bernhard Produktionsleitung C. Petersen Fotos und Grafikdesign M. Siepmann Koproduktion Theater im Pumpenhaus Münster, Tanzfaktur Köln Kooperation Filou Theater Beckum, Paul-Gerhard Haus Münster, Stadtkultur Rheine, ARTundTECH.space Rheine, Kloster Bentlage Rheine, Dance Room e.V., Schuhfabrik Ahlen Unterstützt von Radstation Münster, Unterstützer*innen Crowdfunding Gefördert durch Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Regionales Kulturprogramm, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Münster, Nachtragsförderung des Kreis Steinfurt, Freie Szene Förderung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW, Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW