Der seit 2014 andauernde und seit dem 24. Februar 2022 eskalierte Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine markiert eine zentrale, epochale Krise in Europa. Er verschiebt die europäischen Grenzen an die Kriegsfront und stellt damit die Prinzipien territorialer Integrität und Souveränität infrage.
Die ukrainische Bevölkerung, insbesondere die Zivilisten, erlebt zahlreiche Menschenrechtsverletzungen, Zerstörung und anhaltendes Leid: Seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 mussten über 7,8 Millionen Menschen die Ukraine verlassen, weitere 6,2 Millionen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Viele Kunstschaffende wurden zur Flucht gezwungen, sind im Exil und wirken nun in europäischen Nachbarländern weiter. Der Anteil von Frauen in der ukrainischen Kulturszene ist nach wie vor beachtlich. Viele bekannte Künstlerinnen setzen sich mit ihren Werken und öffentlichen Initiativen für Aufklärung und Widerstand gegen die russische Aggression ein. Sie bleiben trotz ständiger Bedrohung auf solid ground.
Vier dieser Künstler:innen, die heute in Deutschland leben, präsentieren vom 12. bis 26. September ihre Werke.
Die Ausstellung wird gefördert von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf sowie von SIGMA AV.