Gespräch
In Medienberichten, an Küchentischen und in so mancher Debatte werden häufig geografische Zuordnungen genutzt, um politische Entwicklungen zu erklären: Rechtsradikale Parteien und Denkweisen seien ein „ostdeutsches Phänomen“, es gäbe sie eher auf „dem Land“ und die Politik auf „lokaler Ebene“ sei davon bedroht. Diese Art der Einordnung erscheint zwar im ersten Moment als hilfreich, um politische Phänomene greifen zu können, aber was sagt sie wirklich aus? Wie lebt und arbeitet es sich fernab vom Scheinwerferlicht der großen Medienhäuser in den ländlichen Räumen auf lokaler Ebene? Wie funktioniert zivilgesellschaftliches und politisches Miteinander und Engagement, wenn rechtsradikale Kräfte sich Raum nehmen, dadurch Schutzräume zerstören und demokratische Kräfte zurückdrängen?
Um das Zusammenspiel von Räumlichkeit und Rechtsradikalismus im Ländlichen und Lokalen zu erkunden, tauschen sich der Humangeograph Michael Krell und Hannes Müller von der Amadeu-Antonio-Stiftung aus. Michael Krell forscht insbesondere zu politischen Geographien der radikalen Rechten und ihren Auswirkungen; Hannes Müller ist Fachreferent für ländliche Räume.
Mit: Michael Krell (Humangeograph) und Hannes Müller (Referent für ländliche Räume bei der Amadeu Antonio Stiftung)
Hinweis: Du möchtest mit einer größeren Gruppe mit mehr als vier Personen zu uns kommen? Dann schreib uns gerne eine Mail an hallo@neulandundgestalten.de.
Gemeinsam Events erleben
Events werden noch schöner wenn wir sie teilen! Deshalb kannst du dich jetzt mit Friends und anderen Usern vernetzen um Events gemeinsam zu besuchen. Loslegen