Rico, elf, ist „tiefbegabt“ – zwar denkt er gut und viel, aber es dauert immer etwas länger als bei anderen Leuten. Und wenn er aufgeregt ist, klackern die Gedanken in seinem Kopf wild durcheinander. Zusammen mit seiner Mutter wohnt er in der Dieffenbachstr. 93 in Berlin-Kreuzberg. Als er eines Tages Oskar kennenlernt, erkennt er schnell, dass dieser ganz anders ist als er: nämlich hochbegabt, aber übervorsichtig. Entgegen allen Erwartungen werden die beiden zu besten Freunden. Plötzlich verschwindet Oskar, und Rico ahnt, dass der berüchtigte Entführer „Mister 2000″ damit zu tun hat. Wohl oder übel muss Rico über sich selbst hinauswachsen und klärt ganz nebenbei auch das Geheimnis der unheimlichen Tieferschatten im Hinterhaus auf.
Andreas Steinhöfel wurde für „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ 2009 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis und dem Erich-Kästner-Preis ausgezeichnet.
Nach dem Roman von Andreas Steinhöfel
Bühnenfassung von Felicitas Loewe
Regie: Georg Münzel
Bühne und Kostüme: Ricarda Lutz
Dramaturgie: Anja Del Caro
Mit Chantal Hallfeldt, Gosta Liptow, Frank Roder, Noëlle Ruoss