Darsteller*innen: Hannah Ehrlichmann, Jule Böwe, Hermann Beyer
„Ein enorm reiches, buntgeschecktes Kaleidoskop deutscher Zeitgeschichte exemplifiziert am Mikrokosmos eines kleinen Bäderdorfes in der ostdeutschen Provinz.“
Filmfestival Max Ophüls Preis
Deutschland im Frühling. Tine muss abtauchen. Die letzte Aktion ihrer politischen Gruppe
droht als terroristischer Akt eingestuft zu werden. Jetzt hofft sie auf Rückzug im Heimatdorf:
Bad Kleinen – ausgerechnet. Hier kommt sie bei ihrem eigenbrötlerischen Vater auf seinem
verfallenen Bauernhof unter. Doch die Ruhe in der ostdeutschen Provinz endet abrupt, als
direkt vor Tines Haustür ein wohlkonserviertes Skelett aus dem Moor gezogen wird. Das Dorf ist in Aufruhr: Wer ist hier wann versunken – und warum? Die Fälle ungeklärten
Verschwindens der letzten 100 Jahre werden aufgerollt und heizen die Gerüchteküche an. Und alle Fäden laufen auf wundersame Weise beim Haus von Tines Vater zusammen.
Obwohl sie ganz andere Sorgen hat, stellt Tine eigene Nachforschungen an. Mehr und mehr taucht sie in die tief liegenden Schichten des kollektiven Gedächtnisses des Dorfes ein. Dabei stößt sie gleich auf drei Geschichten, die in Zusammenhang mit dem unheimlichen Fund im Moor stehen könnten.