Das sagt der/die Veranstalter:in:
In der Reihe "Schräge Welten" mit expressionistischen Stummfilmen mit Live-Musikbegleitung, in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim zur Ausstellung "Kirchner, Lehmbruck, Nolde" läuft eine "Schuld und Sühne"-Verfilmung mit weitgehend russischer Besetzung:
RASKOLNIKOW
DEU 1923. R: Robert Wiene. D: Gregori Chmara, Maria Kryschanowskaja, Pawel Pawlow. 143 Min. Stummfilm mit Livemusik. FSK: k. A.
Nach Motiven aus Dostojewskis „Schuld und Sühne“ erzählt das expressionistische Filmdrama vom mittellosen Studenten Raskolnikow, der in seiner Not eine betrügerische Pfandleiherin und deren zufällig hinzukommende Schwester ermordet. Er gesteht die Tat Sonja, in die er verliebt ist. Ein Ermittlungsrichter verdächtigt Raskolnikow, treibt ihn im Verhör fast dazu, den Mord zu gestehen. Doch dann bekennt sich ein religiöser Fanatiker zu dem Verbrechen.
Nach CALIGARI und vor ORLAC’S HÄNDE gilt diese Literaturverfilmung als weiterer Höhepunkt im Schaffen von Robert Wiene, der den expressionistischen Stil der verzerrten Kulissen für die Darstellung von Elend, Schuld und Gewissen einsetzt. Gestaltet wurden die Filmbauten von dem Exilrussen Andrej Andrejew, die Künstlichkeit des Dekors steht auf faszinierende Weise gegen das naturalistische, milieugerechte Spiel des Ensembles des von Stanislawski geleiteten Moskauer Künstlertheaters.
Einführung: Erich Siebert
Stummfilm mit Live-Klaviermusik von Reinhold Keil
Eintritt: 15 € / 12 € erm. / 10 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Preisinformation:
15 € / 12 € erm. / 10 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
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