Ein geheimnisvoller Hauch umgibt das Konzert für Violine und Orchester des Genfer Komponisten Frank Martin: Es ist der Luftgeist Ariel aus Shakespeares zauberhaft- poetischem Drama "Der Sturm", der mal rätselhaft entrückt, mal fröhlich-wirbelnd in der Partitur erscheint. Martin, der Schönbergs Zwölftontechnik an die eigenen künstlerischen Visionen angepasst hatte, komponierte sein Violinkonzert 1951, unmittelbar nach Beendigung seiner "Cinq chansons d'Ariel" - und übernahm die mystisch- feenhafte Atmosphäre von Shakespeares Zauberinsel. Den "Weg zur großen Sinfonie" bahnte sich Schubert ab 1825 mit seiner Sinfonie C-Dur. Unerreichbar schien das sinfonische Vermächtnis Beethovens, doch Schubert begab sich mit seiner "Großen" auf die Suche nach einem eigenen sinfonischen Ausdruck und ebnete den Weg für nachfolgende romantische Komponist*innen.
Preisinformation:
18.00 - 45.00€