Wie schön ist es, zu wissen, dass man alles selbst schaffen kann? Kaputtes reparieren, allein wohnen, arbeiten, entscheiden. Aber wann schlägt bei aller Autonomie das gute Gefühl um? Denn wie schön ist es, mit anderen zu arbeiten, zu lachen, zu machen. In ihrer Performance testet Evgenija Gerciu die Vorzüge und Grenzen der Eigenständigkeit aus. Wo stehen wir allein und wo finden wir helfende Hände? Wo ist die Gruppe, die das Kind erzieht – oder wenigstens beim Umzug hilft?
Zwischen performativer Alltagsverarbeitung und den selbstständigen Aspekten des Theatermachens werden Themen wie Nachbarschaft, Individualismus und die Suche nach Gemeinschaft verhandelt.
Evgenija Gerciu studiert Theaterwissenschaft und Russische Kultur an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Arbeit als Theaterpädagogin untersucht sie die Potenziale des Zusammenspiels zwischen Individualität und Gemeinschaft. Ihr Fokus liegt auf den Bereichen Regie, Szenografie und Theaterpädagogik liegt. In ihren Arbeiten verbildlicht sie humorvoll, was ihr im Alltag begegnet – Gefühle, soziale Strukturen und Träumereien.
Die Produktion entsteht im Rahmen von west off 2025 - eine Reihe ausgewählter Nachwuchskünstler:innen, die ihre Produktionen im Theater im Ballsaal, in der Studiobühneköln (TanzFaktur) und im FFT in Düsseldorf zeigen.
Preisinformation:
Normalpreis 17,- € / ermäßig 9,- € / Solidaritäts-Ticket 23,- € / Studierende der Uni Bonn erhalten an der Abendkasse das Asta-Kulturticket für 3,- €