FOTO: © links: Sibylle Springer (© Rahel Pasztor), rechts: Anna Gien (© Christoph Mack)

Sibylle Springer. Die feinen Grenzen zwischen Selbstinszenierung, Autonomie und Aneigung

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Sibylle Springers Werke eröffnen einen vielschichtigen Blick auf die Wahrnehmung von Künstlerinnen: von historischen Malerinnen vergangener Jahrhunderte bis hin zu Selbstinszenierungen zeitgenössischer Künstlerinnen in den sozialen Medien. Ihre Malerei bringt Verborgenes ans Licht, macht Unbequemes sichtbar und legt blinde Flecken der Kunstgeschichte offen. Themen wie Repräsentation, Selbstinszenierung, Vergänglichkeit und künstlerische Identität ziehen sich durch ihre malerischen und textilen Bildwelten.

Daran anknüpfend analysiert die Schriftstellerin Anna Gien in ihrem Vortrag die vielschichtigen Beziehungen zwischen Werk und Künstlerin, zwischen Objektivierung, Ikonizität, Aneignung und Dekonstruktion.

Die Veranstaltung startet mit einer Kurzführung von Jessica Fritz und geht anschließend in den Vortrag von Anna Gien über.

Anna Gien ist eine deutsche Schriftstellerin und Intellektuelle. Ihr Debütroman M., gemeinsam mit der bildenden Künstlerin Marlene Stark verfasst, erschien 2019 bei Matthes & Seitz Berlin und wurde kurz darauf an der Schaubühne Berlin als Theaterstück adaptiert. Ihre Texte und Interviews erschienen in zahlreichen Kunstmagazinen und Zeitungen, u. a. in DIE ZEIT und im Monopol Magazin. Ihre Performances und Lesungen wurden unter anderem im KW Institute for Contemporary Art, in der Berlinischen Galerie, in der Secession Wien und an der Volksbühne Berlin gezeigt. Ihr jüngstes Buch Paris Rot erschien 2023 und wird derzeit als Hollywood-Art-Film adaptiert.

 

Location

Kunsthalle Bremen Am Wall 207 28195 Bremen

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