Stell dir eine Zukunft vor, die nicht von Katastrophen, sondern von Hoffnung, Solidarität und Erfindungsgeist geprägt ist. Eine Welt, in der Technik den Menschen und dem Klima gut tut, in der Gemeinschaft zählt und Vielfalt gefeiert wird. Eine Gesellschaft, die für alle mitdenkt: Wieder mehr Wir als Ich für Alle. Das ist Solarpunk: bunt, laut, grün, queer, afrofuturistisch – und niemals brav.
Seit der Begriff 2008 erstmals auftauchte, ist Solarpunk mehr als nur eine Idee: Es ist eine Einladung, die Zukunft neu zu denken. Mit verrückten Einfällen, kritischen Hinterfragen und utopischen Visionen entsteht ein Bild davon, wie wir leben könnten – wenn wir mutig, kreativ und solidarisch handeln.
Die Ausstellung zeigt Solarpunk in all seinen Facetten: von Büchern und Performances über Skulpturen, Comics und Videoinstallationen bis hin zu eigens komponierten Klängen und Ergebnissen aus Workshops mit Kindern und Jugendlichen. Hier wird geträumt, gestritten, ausprobiert und entworfen.
Mit Kunstwerken von:
Nour Attalla, Marija Balubdžić, Bea Davis, Sheree Domingo, Stefan Hurtig, Lounami & Mia Killus, Judith Kranz, Theresa Mielich, Simone Salva-Neumann, Maki Shimizu, Stift Toucheé, Rendered Realities - Agnetha Jaunich und Hendrik Lange mit Michael Nguyen und Florencia Alonso
Kuration: Isabel Stahl
Co-Kuration: Princela Biyaa, Sophia Gloe, Cate Lartey und der uzweirat
Szenografie: Laser Kreis und Theresa Mielich
Sound: Marija Balubdžić
Grafik: Meltem Kalayci
Projektleitung: Lioba Sombetzki