Der Roman
„Sonnenvögel“ wirft uns mitten hinein in existenzielle Fragen: Wann ist eine Sache so groß, dass sie jedes persönliche Risiko wert ist? Wie weit geht ein Mensch, um für seine Ideale zu kämpfen?
Wehrmachtsoffizier Henning von Tresckow wird im Zweiten Weltkrieg zum Kopf des militärischen Widerstands.
Die ukrainische Studentin Daniila wird im Kampf gegen die russischen Invasoren – unter ständiger Lebensgefahr – zur Saboteurin.
hre Großmutter Viktoria befreit sich aus den Fesseln unerträglicher Qualen, wird zur Mörderin und flieht über drei Kontinente bis nach Afrika.
Der bayerische Isarflößer Franz wird im 19. Jahrhundert gegen massiven Widerstand seiner Arbeitgeber zum Streikführer.
4 Figuren, verwandtschaftlich miteinander verbunden, begehren in verschiedenen Zeitaltern auf gegen unterdrückende Strukturen und zeigen uns, was es heißt, über sich selbst hinauszuwachsen. Ihre Geschichten verschmelzen zunehmend zu einer einzigen. Nicht alles, was sie tun, führt zum Erfolg. Manches dürfen wir als fragwürdig bezeichnen. Doch wir bewerten nicht, wir erzählen nur.
Gesellschaftliche Bedeutung
Ziviles Engagement war schon immer eine mächtige Währung. Heute, im Zeitalter globaler Vernetzung, vielleicht sogar mehr denn je. Sind die „Sonnenvögel“ Held*innen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Inspirieren können sie uns auf jeden Fall. Mit seinen starken Frauenfiguren, moralischen Grenzgängen und universellen Themen ist „Sonnenvögel“ prädestiniert dafür, öffentlichen Diskurs anzuregen und Cultural Impact nach sich zu ziehen.
Die Lesung
Die bekannte Fernseh- und Musicaldarstellerin Lucy Scherer und der Autor Richard Mackenrodt lesen aus „Sonnenvögel“. Ein Kapitel wird dabei sogar zur szenischen Lesung, die beiden tragen es gemeinsam vor. Sie gestalten einen spannenden, unterhaltsamen und nachdenklichen Abend, der durchaus auch in eine aktuelle, brisante Diskussionsrunde münden kann.