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Spider's Strategy - A Publisher's Eye on Japan
FOTO: © Kanemura Osamu, Today‘s Japan (aus der Serie: Spider‘s Strategy), 1995 Gelatinesilberabzug 2007

Spider's Strategy - A Publisher's Eye on Japan

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Bezugnehmend auf die viel beachtete Publikation „Spider's Strategy“ des Photographen Kanemura Osamu gibt die vom Kunsthaus ­Lempertz bereitgestellte Ausstellung Einblick in die jüngere Geschichte der japanischen Photographie. Die Arbeiten stammen aus der Sammlung von Roland Angst (1944-2022), der als ausgebildeter Graphik­designer seit 2008 in Berlin einen Verlag und eine Galerie für Photographie und Photobücher unter dem Namen ONLY PHOTOGRAPHY betrieb. In Ergänzung zu den mehr als 60 Photographien werden einige Photobücher präsentiert.

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Arbeiten, die in den 1970er, den 1990er und den 2000er Jahren entstanden sind. Stell­vertretend für die frühe Phase stehen Arbeiten von Suda Issei, der 1967 als Photograph für die bahnbrechende experimentelle Theater­gruppe Tenjô Sajiki zu arbeiten begann. Nach dem Ausscheiden aus der ­Truppe fuhr Suda später durch ganz Japan und schuf heraus­ragende Serien, in denen er mit großer Präzision Ansichten des Alltags, von Festen und dem Leben in der Stadt festhielt.

Bei den 1990er Jahren stehen Arbeiten aus der Serie „Spider’s ­Strategy“ von Kanemura Osamu im Mittelpunkt. Im Jahr 2001 ver­öffentlicht und mit einem Essay des Architekten Isozaki Arata versehen, zeigt der Bildband in 80 Schwarz-Weiß-Photographien die ­urbane Landschaft Tokyos, die von einem unendlichen Netz aus ­Drähten, Objekten und Infrastrukturen durchzogen ist. Die Photo­graphien zeigen Formen und Strukturen, die sich gleichsam wie ein Spinnennetz verdichten und vermitteln auf diese Weise eine damals neue visuelle Erfahrung der ultramodernen Großstadt.

In der Phase der 2000er Jahre liegt der Fokus der Ausstellung auf Werken von Okahara Kôsuke, der nach einem Pädagogikstudium ­seine Karriere als Photograph begann. Okahara setzt sich oftmals in Langzeitprojekten mit Geschichten von gesellschaftlichen Rand­gruppen auseinander, darunter Arbeitsmigranten und Mädchen, die selbstverletzendes Verhalten zeigen. Für seine Projekte reiste er u.a. in den Sudan, nach Birma und nach Kolumbien.

Die Schau zeigt Werke folgender Photographinnen und Photo­graphen:
ANRAKUJI Emi (*1963), HAMAYA ­Hiroshi (1915-1999), HIBI Yûichi (*1964), HOSOE Kenji (*1963), ICHIMURA Tetsuya (*1930), ISHIMOTO Yasuhiro (1921-2012), KANEMURA Osamu (*1964), KAWAUCHI Rinko (*1972), MIYAMOTO Ryûji (*1947), NAGANO Yôichi (*1968), OKAHARA Kôsuke (*1980), ONAKA Kôji (*1960), ORIMOTO Tatsumi (1946-2025), SHIBATA Toshio (*1949), SUDA Issei (1940-2019), TAKANASHI Yutaka (*1935), TÔMATSU Shômei (1930-2012), YAHAGI Kôichirô (1930-2010), YANAGISAWA Shin (1936-2008).

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Lempertz und The Photobookmuseum

Preisinformation:

Eintritt frei. Bitte beachten Sie, dass das Institut Mo - Fr zwischen 13 und 14 Uhr geschlossen ist.

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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