Das sagt der/die Veranstalter:in:
Eine sehr lebendige Dokumentation über die Auseinandersetzung um die Zukunft der Stadt New York zwischen der Aktivistin, Architekturkritikerin und Autorin Jane Jacobs und dem Stadtplaner Robert Moses in den 1960er Jahren.
In den 50er und 60er Jahren hatte der Stadtplaner Robert Moses große Pläne für New York: Heruntergekommene Stadtviertel sollten planiert werden, neue Megawohnbauten nach modernistischen Idealen entstehen, großzügige Autobahnen die urbanen Verkehrsflüsse lenken. Dass es dazu nicht kam, lag an einer kanadischen Autorin und Proto-Urbanistin namens Jane Jacobs, die 1960 das Buch „The Death and Life of Great American Cities“ veröffentlichte und den Widerstand gegen die Pläne von Moses organisierte. In ihrer Vorstellung wurden Städte nicht durch megalomanische Architektur lebenswerter, sondern durch kleinteilige, gewachsene Nachbarschaften und aktiv genutzte öffentliche Flächen. Die Auseinandersetzung um die „gute Stadt“ zwischen Jacobs und Moses war so die erste in einer langen Reihe, die bis in unsere urbane Gegenwart andauert.
Preisinformation:
Eintritt: Gegen Spende
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