Wir sind ein ständiges Auseinanderfallen – ein langsames Vergehen, ein Staubwerden. Teile von uns lösen sich, verbinden sich mit anderem: Haare, Pollen, Kunstfasern, Sternenstaub, Reifenabrieb, Mineralien. Staub ist Verfall und Neubeginn zugleich, Auflösung und Nährboden für Leben. Er durchdringt alles. STAUB ist ein interdisziplinäres Projekt zwischen Objekttheater, Bildender Kunst, Performance und Musik. Ein Raum, ein Zuhause, zerfällt – wie auch wir zerfallen, wie unsere Lebenswelt bröckelt: Ökosysteme, soziale Strukturen, Träume.
„Wir sind wie die Spinne. Wir weben unser Leben und bewegen uns dann in ihm. Wir sind wie der Träumer, der träumt und dann in diesem Traum lebt. Das gilt für das gesamte Universum.“ – Upanishaden
STAUB ist eine performative Meditation über Vergänglichkeit, Tod und Verwandlung – eine theatrale Andacht, ein Vanitas-Stillleben. Eine rituelle Befreiung von zivilisatorischem Ballast, ein Häuten, ein Innehalten. Staub ist Schönheit. Staub ist Ruhe. Staub ist Gelassenheit.
„Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück.“ – Bibel
Premiere: 27. November 2025
Preisinformation:
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