VERNISSAGE: 13.09.2025, 19:00 mit Live-Musik von KOMPLIZEN DER SPIELREGELN UNBERKABELT
Im äußersten Nordwesten Russlands liegt die Halbinsel Kola, auch Kolsky genannt. Durch den Zugang zur Barentsee und ihrer Grenze zu Finnland und Norwegen hat die abgelegene Region eine große geopolitische und militärstrategische Bedeutung. Tanya Sharapovas Projekt entstand vor und während der Eskalation des russischen Krieges gegen die Ukraine und erforscht den Einfluss der zunehmenden Militarisierung und Propaganda auf das tägliche Leben in Russlands hohem Norden fernab der Hauptstadt.
Tanya Sharapova ist eine Dokumentarfotografin aus Russland, die derzeit in Berlin lebt. Nach ihrer Tätigkeit als Bildredakteurin, Reisefotografin und Autorin studierte sie Fotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie. Ihr Abschlussprojekt Kolsky wurde mit dem Stipendium der VG Bild-Kunst/Kulturwerk Foundation ausgezeichnet. Tanyas Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft, wobei sie sich in letzter Zeit vor allem mit den Themen Isolation, Vertreibung und kollektives Gedächtnis beschäftigt.
Die Ausstellung wir gefördert durch: Stadt Köln und Imhoff Stiftung