FOTO: © The Tubs

The Tubs (GB)

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Mit ihrem zweiten Album „Cotton Crown“ wagt sich die „Celtic Jangle“-Boyband The Tubs in dunklere, persönlichere Gefilde – und verfeinert gleichzeitig ihr unwiderstehliches Songwriting. Das Album markiert einen klaren Entwicklungsschritt: eine klangliche Expansion, die von soulgetränktem Pub-Rock („Chain Reaction“) über Husker-Du-Aggression („One More Day“) bis hin zu melancholischem Sophisto-Pop („Narcissist“) reicht.

Wie Pitchfork feststellte, sehen The Tubs Jangle-Pop als ein weites Feld an Stimmungen und Einflüssen, das sie mit „Cotton Crown“ konsequent weiter erschließen – und dabei ihren ganz eigenen „Tub-ular Sound“ erschaffen.

Zentral ist dabei der Gesang von Owen ‘O’ Williams – oft mit einem jungen Richard Thompson verglichen – und seine düster-humorvollen Texte. Thematisch bewegt er sich zwischen Liebeswahn, mentaler Instabilität und dem Musikerleben in London, diesmal jedoch mit spürbar mehr Risiko und Offenheit. Besonders eindrücklich: der Abschlusstrack „Strange“, der den Umgang mit dem Suizid seiner Mutter, der Folk-Sängerin Charlotte Greig, verarbeitet – auf eine ruhige, selbstreflexive, beinahe schwarze-humorvolle Weise. Das Cover zeigt Williams als Baby beim Stillen auf einem Friedhof – ein altes Promo-Foto seiner Mutter.

Der Clou von „Cotton Crown“ liegt im Kontrast zwischen Williams’ düsteren Lyrics und euphorischen, hookgeladenen Popsongs. Gitarrist George Nicholls bewegt sich souverän zwischen dem Jangle-Virtuosentum à la Johnny Marr, Folk-Rock-Anklängen von Pentangle und modernen Hi-Fi-Grooves à la The 1975. Das Rhythmusgespann Taylor Stewart (Drums) und Max Warren (Bass) bringt Powerpop-Wucht und Guided-by-Voices-Rasanz in jedes Stück. Indie-Rock in Bestform.

Das Debütalbum „Dead Meat“ war ein Geheimtipp, der sich rasch zum Kritikerliebling entwickelte – mit Lob von Pitchfork, The Guardian, MOJO, SPIN und mehr. Prominente Fans wie Mark Proksch (The Office, Better Call Saul, What We Do in the Shadows) und Iggy Pop (via BBC 6Music) gehörten zu den ersten Unterstützern. Kitty Empire (The Observer) nannte das Debüt „a shot in the arm for indie rock“ – ein willkommener Gegenentwurf zum prätentiösen Post-Punk der britischen Szene.

The Tubs haben mit intensiven Liveshows und Touren auf Festivals wie Green Man, End of the Road, Melbourne Rising und Canela Party überzeugt. Mitglieder der Band (ohne Stewart) waren zuvor Teil von Joanna Gruesome, die den Welsh Music Prize gewannen, ausgiebig tourten und von Pitchfork, Rolling Stone, NY Times und The Guardian gefeiert wurden. Auch Lan McCardle (Joanna Gruesome, Ex-Void) steuert Background-Vocals bei.

The Tubs sind Teil des Londoner Kollektivs Gob Nation – einem Netzwerk aus Bands, Autor:innen und Veranstaltenden, das zuletzt in The Guardian porträtiert wurde.

The Tubs
12.11.2025
Gdanska, Am Altmarkt 3, 46045 Oberhausen
Einlass: 19:00Uhr
Beginn: 20Uhr

Preisinformation:

26,36 € Grundpreis + 2,25 € Gebühr

Location

Gdanska Altmarkt 3 46045 Oberhausen

Organizer

Indie Radar Ruhr

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