FOTO: © Toei Company, Ltd.

Tragödie von „W“

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Wの悲劇 Daburyû no higeki

Regie: SAWAI Shin‘ichirô
1984, 108 Minuten, OmdU, 16 mm

Der Jugendfilm basiert auf dem gleichnamigen Roman von Natsuki Shizuko, der in der Handlung des Films als Theaterstück auf die Bühne gebracht wird. Die junge Shizuka ist eine vielversprechende Theaterschülerin in Osaka und träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Sie bekommt die Chance, in dem hochkarätig besetzten Kriminalstück „Tragödie von ‚W‘“ aufzutreten, das von dem Mord in einer Aristokratenfamilie handelt. Zunächst spielt sie nur eine Nebenrolle, aber durch ihre gute Beziehung zur Hauptdarstellerin, die plötzlich ausfällt, kann sie aufrücken. Je tiefer sie in das Stück eindringt, desto mehr Parallelen werden zwischen der Handlung auf der Bühne und ihrem realen Leben sichtbar. Die verschiedenen Facetten ihrer eigenen Persönlichkeit spiegeln sich in der verschachtelten Geschichte wider und werfen Fragen zu Ruhm, Identität und dem Preis für Erfolg auf.

Filmreihe
Osaka im Film
Szenen aus einer pulsierenden Metropole

Osaka zählt zu den größten Städten Japans und ist bereits seit der Edo-Zeit (1603–1868) nicht nur ein bedeutendes Wirtschafts- und Finanzzentrum, sondern zeichnet sich auch durch eine lebendige Kulturszene aus.

Zuletzt hat die Region im Zusammenhang mit der Expo 2025 Osaka, Kansai, die vom 13. April bis 13. Oktober stattfand, internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Aus Anlass der Weltausstellung zeigen wir eine Auswahl von Filmen, die zwischen 1984 und 2008 entstanden sind und bei denen Osaka in unterschiedlicher Weise im Fokus steht.

Den Auftakt bildet ein Jugendfilm über eine Theaterschülerin in Osaka (Daburyû no higeki), gefolgt von einem Drama um Leidenschaft und Eifersucht, das im 18. Jahrhundert spielt und auf einem Stück des Bunraku-Puppentheaters beruht, einer traditionellen, in Osaka entstandenen Theaterform (Onna goroshi abura no jigoku). Eine Coming-of-Age-Komödie um streitlustige Jugendliche spielt in den 1970er Jahren in Kishiwada in der Präfektur Osaka (Kishiwada shônen gurentai), und in der Geschichte eines Mädchens treten deren Eltern als Komikerduo in der Tradition des Osaka-Manzai auf, das sich durch schnellen Wortwitz, lokalen Dialekt und Humor auszeichnet (Ôsaka monogatari). Abgerundet wird die Reihe mit einem Film über eine unkonventionelle Familie in einem Arbeiterviertel von Osaka (Ôsaka hamuretto).

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Köln!