Der Welpe Rocco wird von Kindern aus einem brennenden Müllberg in den Straßen von Neapel gerettet.
Veronika will im Tierheim eine Katze für ihren Bruder aussuchen und kommt mit drei Hündchen nach Hause.
Die kleine Hündin Lilie liegt mehr tot als lebendig an einem Strand in Kalifornien, wo eine Joggerin sie findet.
Diese und viele weitere bewegende Geschichten haben die Menschen Johannes erzählt, seitdem er täglich durch die Kölner Südstadt spaziert, über die »Stolpersteine«, die an die von den Nazis Ermordeten erinnern, durch die Alleen und Parks oder an den Ufern des Rheins. Mit Lilie an seiner Seite, die unter dramatischen Umständen zu ihm gekommen ist und trotz Trump, Putin, Pandemie und neuen Kriegen sein Leben verändert hat: zum Besseren. Doch das ist eine weitere Geschichte, von der hier berichtet wird.
Es sind Erzählungen von Hunden und Menschen aus der Südstadt, von Überlebens- und Existenzkämpfen, von Liebe und Verlust, von Zweifeln des Menschen an sich selbst.
Doch zuletzt überwiegt die Lebensfreude - dank der großen Liebe, die Hunde und Menschen verbindet.
Martin Schorn, geboren 1949, lebt mit seiner Frau und seinem Hund in Köln. Er hat als freier Autor und Regisseur für Hörfunk und Fernsehen gearbeitet. In Kooperation mit Schulen, Bürgerzentren, Musikschulen und dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln führte er zahlreiche Kulturprojekte und Projekte der politischen Bildung durch.
Vor einigen Jahren adoptierte er eine alte Hündin. Inspiriert von der Liebe des Tieres und den Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen, begann er darüber zu schreiben.
Eintritt frei