In den USA hat der Faschismus eine merkwürdige Geschichte. Während der italienische Faschismus bei den amerikanischen Eliten in den 1920er und frühen 1930er Jahren auf großes Interesse stieß, schien die deutsche Variante weniger attraktiv, spielte aber eine wichtige Rolle bei der Entstehung der „neuen Rechten“ in den USA. William Hitchcock beleuchtet, warum der europäische Faschismus in den USA trotz der langanhaltenden Wirtschaftskrise der 1930er keine Zugkraft entwickelte und warum diese Ideen in der Nachkriegszeit wiederauflebten und wie sie nach dem Kalten Krieg zur vorherrschenden Ideologie in weiten Teilen der Republikanischen Partei wurden.
William Hitchcock ist James Madison Professor für Geschichte und Direktor der Forschungsinitiative Governing America in a Global Age an der University of Virginia. Er ist der Autor von The Age of Eisenhower: America and the World in the 1950s (2018), einem New York Times-Bestseller.
Sprache: Englisch
Ort: Heidelberg Center for American Studies (Hauptstraße 120, 69117 Heidelberg)
Eintritt frei; Anmeldung nicht erforderlich
In der Reihe Schlaglicht USA