Zeichen im Raum

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Täglich passieren rund 130.000 Reisende den Duisburger Hauptbahnhof. Ein Ort permanenter Bewegung, Übergänge und Begegnungen. Seit August 2024 ist mitten in dieser Dynamik ein neuer Raum für zeitgenössische Kunst entstanden: „Zentralstation“, eine der Vitrinen im Hauptbahnhof, die sich zu einem frei zugänglichen Ausstellungsfenster für künstlerische Positionen entwickelt hat. Nach vier erfolgreichen Präsentationen im Jahr 2024 startet im November 2025 ein viermonatiger Ausstellungszyklus, der unterschiedliche künstlerische Perspektiven aus Berlin, Brüssel, Köln und Duisburg zusammenführt. Die Ausstellungen wird ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit dem Bahnhofsmanagement, das den Raum im Hauptbahnhof zur Verfügung stellt. Die „Zentralstation“ wurde von den Kulturschaffenden Robert Schörken und Juri Nitzling initiiert und kuratiert. Ihr Ziel ist es, Kunst auch dort sichtbar zu machen, wo Menschen sie nicht erwarten – mitten im täglichen Transit. Die Zentralstation wird gefördert vom Kulturbüro der Stadt Duisburg.

Den Auftakt der diesjährigen Reihe macht der Künstler Marvin Rowinsky (*1995). Rowinsky präsentiert vom 22.11.2025 bis 01.12.2025 seine Ausstellung „Zeichen im Raum: Bild und Skulptur. In der Ausstellung führt Rowinsky seine Auseinandersetzung mit den Markierungen des öffentlichen Raums fort und erweitert sie um skulpturale und räumliche Elemente. Ausgangspunkt seiner Arbeit sind Fotografien jener oft übersehenen Zeichen, die an Baustellen, in Vermessungssituationen oder im Straßenverkehr gesetzt werden. Diese funktionalen Markierungen bilden jedoch nur den Ausgangspunkt eines Prozesses, in dem Rowinsky das fotografische Material verfremdet, neu anordnet und in den Raum überführt.

Eingeladen wurde Rowinsky von den Betreibern des Ausstellungsraums Zentralstation Juri Nitzling und Robert Schörken.

Zentralstation wird gefördert vom Kulturbüro der Stadt Duisburg.