Das sagt die Seite:

Mit einem Festival in Köln feiert die Berliner Opernkompanie Novoflot das Schaffen Arnold Schönbergs, dessen 150. Geburtstag die Musikwelt im Herbst 2024 begeht. Vier Neuproduktionen an vier Orten richten unterschiedliche Perspektiven auf das Schaffen eines der verwegensten Künstler der Musikgeschichte. Eine „Harmonielehre“ mit Überschreibungen, szenischen und filmischen Interventionen und Klanginstallationen, die das Schaffen des großen Erneuerers aus heutiger Sicht beleuchtet.

Für die Berliner Opernkompanie Novoflot ist Arnold Schönberg einer der Fixpunkte in ihrem musiktheatralen Universum. Gleich mit dem Freiwerden der Rechte am Werk Schönbergs 70 Jahre nach seinem Tod startete die Kompanie auf der Folie von Schönbergs theoretischem Hauptwerk „Die Harmonielehre“ mit erfolgreichen Aufführungen ihren mehrteiligen Zyklus DIE HARMONIELEHRE: im Winter 2022 im Berliner Kronprinzenpalais Unter den Linden und im Sommer 2023 für die Fassade der Akademie der Künste am Pariser Platz, Berlin.

Novoflot-Inszenierungen sind Forschungslabore der szenisch-musikalischen Konstruktion, die wesentlich stärker als in der herkömmlichen Oper die einzelnen Künstler:innen ins Zentrum der Ereignisse rücken. Deutlich lässt sich dies auch bei den vier Schönberg-Produktionen für Köln erkennen: Direkt nach der Weltpremiere beim Kunstfest Weimar am 31. August zeigt die Berliner Opernkompanie „Die Harmonielehre #3 Ein Ermordeter aus Warschau“ (nach dem SURVIVOR FROM WARSAW von Arnold Schönberg) sowie die Uraufführungen „Ein Gurrelied“, „Die Schönberg-Gala“ und „OpernCall: Wüstenmusik“.