Natur, Kunst und Architektur – nirgendwo sind sie in so idealer, sich gegenseitig befruchtender Weise vereint wie hier.
„Für mich ist Hombroich nicht allein der Bau eines Museums, sondern der Versuch, eine neue Lebensform zu finden“, fasste der Museums- und Stiftungsgründer Karl-Heinrich Müller (1936–2007) seinen utopischen Leitgedanken zusammen.
So wollte er nicht nur seiner umfangreichen Sammlung aus Kunstwerken der Moderne und Gegenwart sowie Artefakten aus dem asiatischen und afrikanischen Raum einen angemessenen Ort geben, sondern ein offenes Feld realisieren: die Symbiose aus Museum und Künstlerstätte, Naturerlebnis und Erholung, Ort für Kunst und Architektur sowie für Ereignisse der Literatur, Philosophie und Musik.
Das 1987 eröffnete Tageslichtmuseum Insel Hombroich umfasst ein Landschaftsschutzareal von 21 Hektar und beherbergt elf begehbare, teils als Ausstellungsgebäude genutzte Skulpturen von Erwin Heerich.