PHOTO: © Shochiku, Yoshimoto Kogyo

Die Kishiwada-Bande

In the organizer's words:

岸和田少年愚連隊 Kishiwada shônen gurentai

Regie: IZUTSU Kazuyuki
1996, 106 Minuten, OmdU, 16 mm

Die Coming-of-Age-Komödie um eine Gruppe von streitlustigen Jugendlichen spielt Mitte der 1970er Jahre in Kishiwada, Präfektur Osaka. Sie basiert auf der halbautobiografischen Romanserie von Nakaba Riichi, die nicht nur als Film und Video, sondern auch für die Bühne adaptiert wurde.

Die beiden Außenseiter Chunba und Kotetsu (dargestellt von dem preisgekrönten Komikerduo Ninety Nine, das hier sein Debüt gibt) wachsen in Kishiwada auf, ihr Leben in der Schule ist eine endlose Reihe von Kämpfen und Schlägereien gegen Banden, die sie in Schwierigkeiten mit der organisierten Kriminalität und vor das Jugendgericht bringen. Zusammen mit ihren Kumpels müssen sich die jungen Männer aber auch mit Liebe, Freundschaft und dem persön lichen Wachstum auseinandersetzen. Der Film ist mit vielen Hits aus den 1970er Jahren untermalt.

Filmreihe
Osaka im Film
Szenen aus einer pulsierenden Metropole

Osaka zählt zu den größten Städten Japans und ist bereits seit der Edo-Zeit (1603–1868) nicht nur ein bedeutendes Wirtschafts- und Finanzzentrum, sondern zeichnet sich auch durch eine lebendige Kulturszene aus.

Zuletzt hat die Region im Zusammenhang mit der Expo 2025 Osaka, Kansai, die vom 13. April bis 13. Oktober stattfand, internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Aus Anlass der Weltausstellung zeigen wir eine Auswahl von Filmen, die zwischen 1984 und 2008 entstanden sind und bei denen Osaka in unterschiedlicher Weise im Fokus steht.

Den Auftakt bildet ein Jugendfilm über eine Theaterschülerin in Osaka (Daburyû no higeki), gefolgt von einem Drama um Leidenschaft und Eifersucht, das im 18. Jahrhundert spielt und auf einem Stück des Bunraku-Puppentheaters beruht, einer traditionellen, in Osaka entstandenen Theaterform (Onna goroshi abura no jigoku). Eine Coming-of-Age-Komödie um streitlustige Jugendliche spielt in den 1970er Jahren in Kishiwada in der Präfektur Osaka (Kishiwada shônen gurentai), und in der Geschichte eines Mädchens treten deren Eltern als Komikerduo in der Tradition des Osaka-Manzai auf, das sich durch schnellen Wortwitz, lokalen Dialekt und Humor auszeichnet (Ôsaka monogatari). Abgerundet wird die Reihe mit einem Film über eine unkonventionelle Familie in einem Arbeiterviertel von Osaka (Ôsaka hamuretto).

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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