PHOTO: © „Osaka Hamlet“ Production Committee

Osaka Hamlet

In the organizer's words:

大阪ハムレット Ôsaka hamuretto

Regie: MITSUISHI Fujirô
2008, 107 Minuten, OmdU, DVD

Basierend auf der gleichnamigen Manga-Serie von Morishita Hiromi erzählt der Film die Geschichte einer unkonventionellen Familie in einem Arbeiterviertel von Osaka.

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes muss sich Fusako um das Einkommen für sich und ihre drei Söhne kümmern. Tagsüber arbeitet sie in einem Krankenhaus und abends in einer Kneipe. Als eines Tages unerwartet ein entfernter Onkel vor der Tür steht und einzieht, stehen alle Beteiligten vor neuen Herausforderungen. Oberschüler Masashi, der älteste Sohn, hat sich in eine angehende Lehrerin verliebt und versucht, sie mit väterlichen Allüren zu beeindrucken. Yukio, der mittlere Sprössling, ist auf einmal fasziniert von Shakespeares „Hamlet“, und der kleine Hiroki wäre viel lieber ein Mädchen und entscheidet sich, die Rolle der „Cinderella“ bei einem Schultheaterstück zu spielen.

Filmreihe
Osaka im Film
Szenen aus einer pulsierenden Metropole

Osaka zählt zu den größten Städten Japans und ist bereits seit der Edo-Zeit (1603–1868) nicht nur ein bedeutendes Wirtschafts- und Finanzzentrum, sondern zeichnet sich auch durch eine lebendige Kulturszene aus.

Zuletzt hat die Region im Zusammenhang mit der Expo 2025 Osaka, Kansai, die vom 13. April bis 13. Oktober stattfand, internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Aus Anlass der Weltausstellung zeigen wir eine Auswahl von Filmen, die zwischen 1984 und 2008 entstanden sind und bei denen Osaka in unterschiedlicher Weise im Fokus steht.

Den Auftakt bildet ein Jugendfilm über eine Theaterschülerin in Osaka (Daburyû no higeki), gefolgt von einem Drama um Leidenschaft und Eifersucht, das im 18. Jahrhundert spielt und auf einem Stück des Bunraku-Puppentheaters beruht, einer traditionellen, in Osaka entstandenen Theaterform (Onna goroshi abura no jigoku). Eine Coming-of-Age-Komödie um streitlustige Jugendliche spielt in den 1970er Jahren in Kishiwada in der Präfektur Osaka (Kishiwada shônen gurentai), und in der Geschichte eines Mädchens treten deren Eltern als Komikerduo in der Tradition des Osaka-Manzai auf, das sich durch schnellen Wortwitz, lokalen Dialekt und Humor auszeichnet (Ôsaka monogatari). Abgerundet wird die Reihe mit einem Film über eine unkonventionelle Familie in einem Arbeiterviertel von Osaka (Ôsaka hamuretto).

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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