Anlässlich der Berlin Art Week zeigt die Galerie Thomas Schulte die erste Einzelausstellung mit neuen Gemälden von Dan Walsh, in der er seine meditative Auseinandersetzung mit Abstraktion fortsetzt. Mit Assembly erweitert Walsh sein minimalistisches Vokabular um subtil unregelmäßige Formen, wechselhafte Linien und einen charakteristischen, feinsinnigen Humor. Jedes der sieben Werke der Ausstellung beginnt mit einem streng strukturierten Raster, das Walsh mit Hilfe einer reduzierten Auswahl formaler Elemente in ein komplexes visuelles System verwandelt. Durch die Wiederholung und Variation einfacher geometrischer Formen konstruiert er lineare Muster und visuelle Rhythmen, die sich über die Leinwand entfalten. Bei näherer Betrachtung offenbaren diese Muster die freie und vielschichtige Pinselführung des Künstlers, die zu dem Ergebnis von nuancierter Transparenz und zusätzlicher Komplexität führt. Wie Walsh selbst sagt, ist er ein „Maximalist, der innerhalb eines minimalistischen Paradigmas arbeitet“ und mit minimalen Mitteln maximale visuelle Resonanz anstrebt.
Längere Öffnungszeiten während der Gallery Night am Donnerstag, 11. September, von 18 bis 22 Uhr
Auch am Sonntag, 14. September, von 12 bis 18 Uhr im Rahmen der Berlin Art Week geöffnet.