Das sagt der/die Veranstalter:in:
In den 1930er-Jahren lernen sich die Schauspielerin Maria Rheine und der
Schauspieler Mark Löwenthal an einem kleinen Theater kennen. Sie
verlieben sich ineinander. Dem Juden Mark wird gekündigt, Maria macht
Karriere. Auf einer großen Münchner Bühne wird sie als "Jungfrau von
Orleans" gefeiert. Am Premierenabend findet sie von Mark, der ans
Jüdische Theater nach Berlin gegangen ist, einen Blumenstrauß in ihrer
Garderobe. Nach dem Erlass der "Nürnberger Gesetze" kann er ihr
persönlich nicht mehr begegnen, ohne sie zu gefährden. Doch Maria
entscheidet sich für ihre Liebe. Sie täuscht einen Selbstmord vor und
fährt mit dunkel gefärbten Haaren und einem gefälschten Pass auf den
Namen Manja Löwenthal nach Berlin zu Mark. Sie hat eine Rolle
angenommen, von der sie weiß, dass sie den Tod bringen kann…
Einführung: Judith Kessler
Eintritt frei
Dank einer Förderung der Krupp Stiftung
In der Reihe »Jüdisches im DDR-Film« – Defa-Spielfilme, kuratiert von Knut Elstermann