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Wolfgang Benz im Gespräch mit Esther Dischereit
Die Schwierigkeit des Überlebens nach dem Holocaust zieht sich als roter Faden durch den Roman »Ein Haufen Dollarscheine« von Esther Dischereit. Die Familiengeschichte spielt in Berlin und Rom, in Chicago und Heppenheim. Protagonisten sind die Tante im geblümten Kleid, die sich kritisch mit ihrem Judentum, dem Zionismus, den politischen Zuständen auseinandersetzt, und der Neffe, der seine Identität als orthodoxer Jude sucht. Streitigkeiten um Wiedergutmachung sind das Gerüst der Handlung, Verweigerung der Erinnerung und Kontinuität der Judenfeindschaft im Nachkriegsdeutschland bilden den Hintergrund. Im Gespräch mit dem Historiker Wolfgang Benz entschlüsselt Esther Dischereit die Botschaft ihres Romans über die langen Folgen der jüdischen Katastrophe.
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