Weltweit gerät wissenschaftliche Freiheit zunehmend ins Visier autoritärer Regierungen. Auch in Demokratien droht Forschung durch politische Einflussnahme ihre Unabhängigkeit zu verlieren. In den USA etwa greift die „Executive Order Restoring Gold Standard Science“ tief in den Wissenschaftsbetrieb ein – unter dem Vorwand von Transparenz und Open Science. Doch Kontrolle, thematisch gesteuerte Fördermittel und Datenlöschungen zeigen die Risiken einer ideologisierten Wissenschaftspolitik.
Darüber diskutieren: Klaus Ferdinand Gärditz (Uni Bonn), Johannes Grave (DFG), Walter Rosenthal (HRK) und Armin Willingmann (MWU Sachsen-Anhalt).
Moderation: Anna-Lena Scholz (DIE ZEIT).
Das Panel beleuchtet politische Instrumentalisierung, strukturelle Schwächen demokratischer Schutzmechanismen und die Verantwortung der Wissenschaft selbst.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt, der Eintritt ist frei. Anmeldung über die Website der Einstein Stiftung erforderlich: https://www.einsteinfoundation.de/veranstaltungen/lecture/einstein-lecture-3
Preisinformation:
Freier Eintritt mit Anmeldung