Im Gespräch mit Annett Gröschner
In »Striker« entwirft Helene Hegemann ein wuchtiges, gegenwärtiges Berlin-Panorama: zwischen ihrer Wohnung mit einer unheimlichen Dachbodenbesetzerin nahe Oberbaumbrücke, einer Kampfsporthalle und einer Villa am anderen Ende der Stadt. Ihre Protagonistin bewegt sich durch Räume, in denen sich Gewalt und Erschöpfung, Innen und Außen vermischen. Mit physischer Intensität verhandelt Hegemann Fragen von Macht, Ohnmacht und Körperlichkeit in einer brüchigen urbanen Gegenwart. Dabei ist Berlin nicht bloß Handlungsort, sondern sowohl Akteur als auch Bedingung. Über das Leben und Schreiben in und über Berlin – ein Schauplatz, der seit »Axolotl Roadkill« in vielen ihrer Texte verhandelt wurde – spricht sie mit Annett Gröschner.
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