„Die Geschichte eines Ohres, das sich taub stellte“ ist ein interdisziplinäres
Projekt, das Elemente aus Theater, zeitgenössischem Tanz und Kostümdesign
vereint.
Die Performance untersucht das Hören als zentrales Werkzeug menschlicher
Interaktion – sowohl mit der Gesellschaft als auch mit sich selbst.
Niemand hört dem anderen wirklich zu; jeder hört nur sich selbst – und selbst das
nicht vollständig. Wir hören nur das, was wir hören wollen.
All dies wird in ironischer Form dargestellt: Ohren werden zu reinen Zierelementen
auf dem Kopf, da sie ihre eigentliche Funktion oft nicht erfüllen.
Neben dem Thema Hören behandelt die Performance auch die selektive Taubheit
und die damit einhergehende Gleichgültigkeit.