FOTO: © ›Usinimage‹, BRD 1987, Regie: Ulrike Ottinger, Quelle: Deutsche Kinemathek

»Looking Back to the Present« – Filmprogramm 6

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Filmemacherin und Künstlerin Ulrike Ottinger ist leidenschaftliche Sammlerin und Archivarin. In vier Kurzfilmen verwebt sie Teile ihres eigenen Werkes mit neuen Bildern zu außergewöhnlichen filmischen Archiven.

›Berlinfieber – Wolf Vostell‹
BRD 1973, Regie: Ulrike Ottinger, 12 min, OmeU

Der Künstler Wolf Vostell ist 1973 in Westberlin Teil der »Aktionen der Avantgarde« und veranstaltet das Environment »Auto-Fieber« und das Happening »Berlinfieber«. Ulrike Ottinger dokumentiert beides in ihrer zweiten filmischen Arbeit.

›Aloha‹
D 2016, Regie: Ulrike Ottinger, 25 min, OmeU

Für ihre Hommage an der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau baut Ulrike Ottinger eine stimmungsvolle Kollage aus Fotografien, Musik und Filmausschnitten und bedient sich dabei beim eigenen Werk und im Archiv seines Films ›Tabu‹ von 1931.

›Usinimage‹
BRD 1987, Regie: Ulrike Ottinger, 10 min, OmeU

Für ihre filmischen Grüße aus Berlin nach Frankreich lässt Ulrike Ottinger eine Gruppe junger Mädchen in den französischen Nationalfarben über eine Brücke laufen, bevor sie die Industrielandschaften Westberlins mit Bildern aus ihrer Berlin-Trilogie zusammensetzt.

›Still Moving‹
D 2009, Regie: Ulrike Ottinger, 29 min, OmeU 

Für das Festival Live Film! Jack Smith! komponiert Ulrike Ottinger 2009 eigens einen filmischen Reigen aus Tänzen, Artefakten, Fotografien, Archivmaterial und Liedern und würdigt damit den Künstler*innen der Avantgarde mit einem gleichsam verspielten wie wilden Filmessay.

                                                                 

Über die Filmreihe

Looking Back to the Present
Vom 14. November bis 19. Dezember 2025 verwandeln wir unsere historische Halle im ehemaligen E-Werk zur Spielstätte für Filmveranstaltungen. Gezeigt werden aktuelle Festivalfilme, historische Werke und experimentelle Kurzfilme – begleitet von Gästen wie der Musikerin Sky Deep oder den Filmemacher*innen Ulrike Ottinger und Julian Radlmaier. Die Reihe verbindet Gegenwart und Filmgeschichte und lädt dazu ein, die Kinemathek als Ort des Austauschs neu zu erleben.

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