FOTO: © Julia Stoschek Foundation, design by Bureau Borsche

Mark Leckey: Enter Thru Medieval Wounds

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die Julia Stoschek Foundation freut sich, ab dem 11. September 2025 eine der bislang umfangreichsten Einzelausstellungen des britischen Künstlers Mark Leckey (geb. 1964, Birkenhead, Großbritannien) in Berlin zu präsentieren. „Enter Thru Medieval Wounds“ verbindet Videoarbeiten aus der Julia Stoschek Collection aus den Jahren 1999 bis 2010 mit neueren Werken und bietet einen umfassenden Einblick in Leckeys künstlerisches Schaffen.

Ausgehend von wegweisenden Arbeiten aus der Sammlung wie Leckeys ikonisch gewordener Auseinandersetzung mit britischer Ravekultur Fiorucci Made Me Hardcore (1999) und Cinema-in-the-Round (2006–08), für die er 2008 den renommierten Turner Prize gewann, beschäftigt sich „Enter Thru Medieval Wounds“ mit Zusammenhängen von Pop- und Jugendkultur, sozialer Klasse und Technologie seit den 1970er-Jahren bis heute. Seit fast 30 Jahren verfolgt Leckey, wie zeitgenössische Medien unsere Wahrnehmung, Erinnerung und unser Begehren formen – und macht diese Prozesse sichtbar.

Der Ausstellungstitel „Enter Thru Medieval Wounds“ spiegelt Leckeys Faszination für mittelalterliche Ikonografie und die Funktion von Bildern jenseits bloßer Repräsentation wider. In seinen Arbeiten – vor allem Video, Skulptur und Sound – greift er auf vertraute Objekte und Umgebungen zurück, etwa Bushaltestellen, Autobahnbrücken oder andere urbane Referenzen. Er zeigt, wie sich Erinnerung und Vorstellungskraft über die physische Welt legen und wie digitale Bilder zirkulieren, zerfallen und in veränderter Form wiederkehren.

Mit seinem vielschichtigen Werk an der Schnittstelle von bildender Kunst, Musik, Popkultur und Technologie hat Leckey eine künstlerische Sprache geschaffen, die heute für viele jüngere Medienkünstler*innen wegweisend ist.

Preisinformation:

Eintrittskarten sind ab dem ersten Besuch sechs Monate lang gültig. Der Eintritt ist frei für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Menschen mit Behinderungen, Rentner*innen, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger*innen sowie Mitglieder von ICOM, AICA und IAA gegen Vorlage eines Ausweises. Nur Kartenzahlung möglich.

Location

Julia Stoschek Foundation Berlin Leipziger Straße 60 10117 Berlin

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