Als “populistisch” wird gemeinhin eine politische Grundhaltung bezeichnet, die für sich in Anspruch nimmt, den Volkswillen zu repräsentieren, während “die Eliten” über das Volk hinwegregieren. Gebraucht wird der Begriff im Diskurs in der Regel abwertend: Der Populist betreibt sträfliche Komplexitätsreduktion, indem er einen vermeintlich einheitlichen Volkswillen konstruiert, und täuscht die Bevölkerung mit allzu einfachen Lösungen. Sahra Wagenknecht gehört zu den Politikern, die regelmäßig als populistisch bezeichnet werden. Aus guten Gründen, meint Julia Reuschenbach, Politikwissenschaftlerin am Berliner Otto-Suhr-Institut, die für eine Volksnähe ohne Populismus plädiert. Was entgegnet die BSW-Vorsitzende? Und was ist von der Forderung der Politologin Chantal Mouffe zu halten, die einen linken Populismus fordert? Mod.: Wolfram Eilenberger
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