Was kann eine Poesie der Zukunft sein und was muss sie leisten? Wie grenzt sie sich von Propaganda ab, oder ist sie gar selbst eine Form davon? Wie muss Sprache aussehen, damit sie für eine freie Gesellschaft einsetzbar bleibt?
Uljana Wolf ist Lyrikerin, Übersetzerin und Essayistin. In ihrer Arbeit widmet sie sich der Poetik und Politik der Übersetzung und dem stets im Wandel begriffenen Raum zwischen den Sprachen. Sie lehrt Poesie und Übersetzung an verschiedenen Institutionen wie dem Pratt Berlin Programm, dem Institut für Sprachkunst in Wien und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2022 kuratierte sie das Internationale Literaturfestival Poetica VI in Köln mit dem Titel Sounding Archives – Poetry between Experiment and Document. Im Jahr 2019 hatte sie die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der Freien Universität Berlin inne. Ihre jüngsten Veröffentlichungen umfassen Muttertask (2023); Kochanie, Today I Bought Bread (aus dem Deutschen von Greg Nissan, 2023); und als Übersetzerin DMZ Colony von Don Mee Choi (2023) sowie Musik für die Toten und Auferstandenen von Valzhyna Mort (in gemeinsamer Übersetzung mit Katharina Narbutovic, 2021). Wolf lebt und arbeitet in Berlin.
Bitte beachten Sie: Während der Führung werden Audioaufnahmen gemacht.
Sprache: Deutsch
Ohne Anmeldung
Der Zugang ist barrierefrei
Treffpunkt: Spreepark Art Space / Ausstellung
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