Das sagt der/die Veranstalter:in:
Diese Veranstaltung bringt Teilnehmende zusammen, um gemeinsam Fragen zu entwickeln – nicht unbedingt Antworten – darüber, wie wir notwendige Unterstützung erkennen können. Besonders in Krisenzeiten, wenn vertraute Systeme wegfallen, ist dieses Bewusstsein entscheidend. Für behinderte und chronisch kranke Künstler*innen ist es besonders wichtig, mit Klarheit durch solche Zeiten zu gehen.
Wir nähern uns dem Thema spielerisch und experimentell – vor allem der Frage, wie wichtig Fragen selbst sind und wie oft sie als selbstverständlich gelten.
Die Session beginnt mit Impulsen und Fragen aus einer früheren internationalen Roundtable-Diskussion: The Role of Disabled Artists in the Polycrisis, die auf der Medical Anthropology Europe Conference in Wien stattfand und von Justus Harris mitgestaltet wurde. Diese Beiträge verbinden die Gespräche mit aktuellen Erfahrungen und Forschungen behinderter Künstler*innen weltweit.
Danach lädt ein moderiertes Gespräch ein, eigene Fragen rund um Unterstützung und Zugang zu entwickeln.
Der Prozess würdigt vielfältige Erfahrungen – besonders von Menschen, die während der Pandemie und anderer Krisen in vielen Fällen viel weniger Möglichkeiten haben, an körperlicher oder bewegungsbezogener Kunst teilzunehmen.