Die Epiphanienkirche Berlin zeigt in der Weihnachtszeit eine beeindruckende Ausstellung, die Licht in die dunkle Jahreszeit bringt: "Träume meiner Kindheit" der Künstlerin Elzbieta Latacz.
Mit ihren großformatigen, expressiven Arbeiten voller Leuchtkraft und Emotion erforscht die Künstlerin das Thema Träume, insbesondere solche Träume unserer Kindheit, die wir mittlerweile tief in uns vergraben haben. Ziel ist es nicht nur, mit eindrucksvollen und technisch anspruchsvollen abstrakten Gemälden ein ästhetisches Erlebnis zu schaffen, sondern auch die Betrachtenden auf eine sanfte Reise zu sich selbst mitzunehmen.
Die Künstlerin fragt uns: „Welchen Traum hast du vergessen?“. Sie hat für ihre Werke zahlreiche Menschen interviewt und ihre unerfüllten Träume gesammelt. So entstanden Gemälde mit Titeln wie "Schwimmen in die Freiheit", „Das Flüstern der Träume“ oder "Ice cream - eine Nacht in der Eisdiele", die von universellen Themen und zugleich tiefen Wünschen, wie Freiheit, Liebe und Willenskraft erzählen.
Elzbieta Latacz verweist mit ihrer Malerei nicht auf eine äußere Realität, sondern evoziert eine innere: Sie erinnert uns an die schöpferische Energie, die in jedem von uns wohnt, an die Möglichkeit, Visionen zu verwirklichen. Diese längst vergessene Kraft, an die eigenen Fähigkeiten zu glauben, findet sie in Kindheitsträumen. Als Künstlerin möchte sie in den Menschen etwas aktivieren, das dann in Form einer anonymen und freiwilligen Beteiligung in das „Manifest der Wünsche“ einfließen kann. Dieses geht als eigenes, partizipatives Werk aus der Schau hervor und hilft zugleich jeder und jedem, die eigene schlummernde Kraft zu manifestieren.
In der feierlichen Atmosphäre der Epiphanienkirche entfalten die leuchtenden Farben der Gemälde ihre volle Wirkung. Sie stehen im bewussten Kontrast zur ernsten Architektur der Kirche und erweitern den Innenraum von einem Ort der religiösen Andacht zu einem Sinnes- und Erkenntnisraum, der Sie persönlich und malerisch berühren wird.
Untermalt wird die Ausstellung durch einen literarischen Beitrag – die Malerin und Schriftstellerin, Monika Heintze wird mit einer Kurzlesung aus Ihrem neuen Roman „Alles muss versteckt werden“ über Träume ihrer Kindheit erzählen.
Die musikalische Kulisse der Vernissage wird durch wunderschöne Klaviermusik und Anna Lusikov am Flügel bereichert.
Preisinformation:
Gästeliste Vernissage (29.11.2025, 19 Uhr): mail@elzbieta-latacz.art