Das sagt der/die Veranstalter:in:
(auf Dänisch, Englisch und Yoruba mit englischen UT)
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Jide Tom Akinleminu statt. Der Abend wird von der Regisseurin und Redakteurin Tracy Kamphus moderiert.
Völlig unerwartet erfährt der Filmemacher Jide Tom Akinleminu von einer zweiten Familie, die sein Vater heimlich gegründet hatte. Was folgt ist eine persönliche Reise zwischen Dänemark und Nigeria, Vergangenheit und Gegenwart, die versucht eine lang verschwiegene Lüge aufzudecken und die unterschiedlichen Realitäten einer vielfach geteilten Familie zu ergründen. Mit When A Farm Goes Aflame versucht der Regisseur Jide Tom Akinleminu, die Geschichten und Überzeugungen aller Protagonist*innen zusammenzubringen, während sie sich mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit auseinandersetzen. Mit einer einfühlsamen Erzählperspektive und einer eindrücklichen Bildsprache bewegt sich der Dokumentarfilm fließend zwischen den Protagonist*innen, Ländern und Kontinenten: Eine poetische und psychologisch komplexe Erkundung des Aufeinandertreffens divergierender kultureller und persönlicher Konzepte von Liebe, Beziehungen und Familie.
Jide Tom Akinleminu ist ein dänisch-nigerianischer Filmemacher und Absolvent der Deutschen Filmschule DFFB. In Berlin ansässig arbeitet er in den Bereichen Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilm. Sein Regiedebüt Portrait of a Lone Farmer gewann u.a. den African Movie Academy Award und den 3Sat-Preis. Der Folgefilm When A Farm Goes Aflame feierte 2021 Berlinale-Premiere und erhielt den African Studies Association Film Prize 2022.
Nach Filmen wie Blues for Mrs. von Anton Juan, How to tell Gunshots from Fireworks von Philipp Groth und Tsellot Melesse oder I Was Never Really Here von Gabriel B. Arrahnio geht die von Mona Okulla Obua kuratierte Filmreihe BLACK EYES ON BLACK BODIES (2023) nun mit When A Farm Goes Aflame von Jide Tom Akinleminu in die nächste Saison.
Preisinformation:
5.00 - 7.00€