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»Wie muß eine Welt für ein moralisches Wesen beschaffen sein?«

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Gespräch, Lesung

»Wie muß eine Welt für ein moralisches Wesen beschaffen sein?«

Bobrowskis Wiederentdeckung des Revolutionärs und Dichters C. U. Boehlendorff als Schreibimpuls für Christa und Gerhard Wolf  

Mit Birgit Dahlke, Andreas Degen, Carsten Gansel und Klaus Völker
 
Beflügelt von den Idealen der Französischen Revolution gehörte der vor 250 Jahren geborene Casimir Ulrich Boehlendorff zu den jungen Dichtern und Intellektuellen um Hölderlin, die nach einer solidarischen Gesellschaftsform strebten. Er schrieb Gedichte und Dramen, erlebte die Revolution in der Schweiz, irrte viele Jahre mittellos durch das Baltikum und bis nach Charkow. 1964 setzte Johannes Bobrowskis Erzählung »Boehlendorff« dem Gescheiterten und völlig Vergessenen ein literarisches Denkmal. Sie öffnete für die Literatur der DDR die Tür zur Romantik, ihr Thema und ihr montageartiger recherchierender Stil regten das Schreiben von Christa Wolf und Gerhard Wolf nachdrücklich an. Das Gespräch geht den Traditions- und Inspirationslinien zwischen den vier Autor*innen und ihren Texten nach.
 
Eine Veranstaltung der Christa-Wolf-Gesellschaft und der Internationalen Johannes-Bobrowski-Gesellschaft in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus. Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Location

Literaturforum im Brecht-Haus Chausseestraße 125 10115 Berlin

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