In the organizer's words:
Ein Wochenende, in dem geteilte künstlerische Praxis, Dialog und gemeinsam verbrachte Zeit im Mittelpunkt stehen: Fünf Künstler*innen, die in den vergangenen Jahren im Radialsystem in Erscheinung getreten sind, laden professionelle Tanzschaffende dazu ein, eigene Arbeitsweisen und Erfahrungen in einen gemeinsamen künstlerischen Resonanzraum einzubringen. Die vier Formate von „Embodied Practices Extended“ können einzeln oder in Kombination besucht werden und eröffnen vielfältige Möglichkeiten des Begegnens und Austauschs.
Zwischen verkörperten Archiven der Fürsorge, Stimmen des Klagens und Erinnerns, Bewegungen der Zärtlichkeit und Praktiken des ökologischen Trauerns entfaltet sich ein Geflecht aus Körpern, Gesten und Stimmen. „Embodied Practices Extended“ soll die oft unsichtbare, kontinuierliche Arbeit sichtbar machen, die künstlerische Praxis trägt und zusammenhält. Zugleich öffnet sie Raum für das, was noch keine Gestalt gefunden hat.
Ein gemeinsames Essen lädt dazu ein, den Austausch zwischen den einzelnen Sessions fortzusetzen. Sichtbares und unsichtbares verkörpertes Wissen verbindet sich zu einem Raum geteilter Aufmerksamkeit – einem Ort, an dem Praxis zu Beziehung wird, Berührung zu Erkenntnis, Zuhören zu Handlung. ‚Hosting‘ wird hier zur Kunst des Miteinander-Seins: offen, durchlässig und in Transformation.