In the organizer's words:
SERRATED EDGES ist eine poetisch-minimalistische Choreografie, die sich mit existenziellen Fragen zur Zerbrechlichkeit, Wandelbarkeit und Widerstandskraft der menschlichen Existenz und des Körpers beschäftigt – Fragen, die im Kontext pandemischer Erfahrungen, kollektiver Krisen und affektiver Geografien besonders relevant erscheinen.
SERRATED EDGES beschwört die Dualität des Körpers, in seiner Anwesenheit und in seiner Abwesenheit, mit seinen Bewegungen und Gesten, mit Bildern, Worten, Geräuschen, Flüstern, Schreien, Klagen, Lachen und Schweigen. Am Anfang sind vier Menschen, gefangen in immer gleichen Bewegungsabläufen. Irgendwann bricht das bewegte Stillleben auf, neue Wege führen vom Abseits ins Diesseits, von der Dunkelheit ins Hellere. Gemeinsames formiert und deformiert sich und wird immer wieder getrennt, wie abgeschnitten von den gezackten Kanten einer Klinge. Die Schnitte gehen durch Bewegung, Stimmen, Körper, Leben. In einer zeitlosen Zeit treiben vier Kreaturen durch kontemplative Räume, trauernd und kämpfend und hoffend, auf der Suche nach Licht, nach Orientierung, nach Erlösung, im Angesicht der ungelösten Konflikte und der Gewalt in der Geschichte und in der Gegenwart der Menschheit, die immer auch ihre eigene ist. Das Stück steht wie andere der Arbeiten von LUNA PARK für das Anliegen, Leben und Kunst, Fiktion und Realität, Gesellschaftskritik und Tanzästhetik zu verschränken.
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Anmeldungen unter: performance@lunapark.works