PHOTO: © Filmstill aus "Echo" von LIU Ziyu

AIsolation

In the organizer's words:
Künstliche Intelligenz (KI) verändert Kunst und Alltag. “AIsolation” zeigt 22 internationale Kurzfilme, die Chancen, Risiken und ethische Fragen von KI kreativ beleuchten. Sie laden ein, über Isolation, Technologie und neue Formen des Zusammenlebens nachzudenken.    Die rasante Entwicklung von KI-Technologien verändert unsere Gesellschaft und Kultur grundlegend – sie eröffnet neue Möglichkeiten, bringt aber auch große Herausforderungen mit sich: Auf der Berlinale 2025 wurde ein 72-minütiger Animationsfilm präsentiert, den eine einzelne Person in nur sieben Tagen mithilfe von KI realisierte. Solche Entwicklungen zeigen, wie Künstliche Intelligenz unabhängige Kreative stärkt und den Zugang zur Kunstproduktion demokratisiert. Gleichzeitig wirft die Technologie ernste Fragen auf: Im Februar 2024 nahm sich ein 14-Jähriger in Orlando das Leben, nachdem er mit einer KI-gestützten virtuellen Partnerin über Suizid gesprochen hatte. Solche tragischen Fälle verdeutlichen die Risiken unregulierter KI-Nutzung und machen ethische sowie gesellschaftliche Debatten dringend notwendig. Kann Künstliche Intelligenz soziale Isolation verringern oder sie sogar befördern?Vor diesem Hintergrund präsentieren das Goethe-Institut und das HAU Hebbel am Ufer in Kooperation mit der Berlin Art Week die Online-Kurzfilmreihe “AIsolation”, entstanden im Rahmen des gleichnamigen KI-Kurzfilmwettbewerbs. Ziel des Projektes ist es, eine kritische Auseinandersetzung mit der Künstlichen Intelligenz und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen anzuregen. Aus 205 Einreichungen aus Ländern wie China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Korea, Malaysia, Ukraine, USA und Usbekistan wählte eine interdisziplinäre Jury mit Expert*innen aus Kunst, Geisteswissenschaften und Technologie die 20 bemerkenswertesten Beiträge aus.Die bis zu fünf Minuten langen Filme bringen künstlerische Perspektiven und Visionen zum Thema “AIsolation” zum Ausdruck, reflektieren ästhetisch die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI und loten zugleich die Grenzen der visuellen Sprache aus.Am 14.9. um 14:00 Uhr findet die Preisverleihung mit anschließender Diskussionsrunde gleichzeitig im Goethe-Institut China und per Livestream auf der digitalen Bühne HAU4 (hau4.de) statt. Zuschauer*innen weltweit können die Veranstaltung dort kostenlos verfolgen.Jury-Mitglieder:Erste Runde:Shu Cao (interdisziplinärer Künstler)Pengyuan Gu (Programmleiter beim FIRST International Film Festival)Sarah Reimann (Kuratorin HAU4)Theresa Reiwer ((post)digitale Künstlerin)Zweite Runde:Qiufan Chen (Schriftsteller und Futurist)Tianzhuo Chen (multidisziplinärer Künstler)Katja Grawinkel-Claassen (Dramaturgin)Tan Chui Mui (Filmregisseurin)Inhwa Yeom (Medienkünstlerin)Theresa Züger (interdisziplinäre Forscherin im Bereich Künstlicher Intelligenz)

Location

HAU - Hebbel am Ufer Stresemannstr. 29 10963 Berlin

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