PHOTO: © Fred Debrock

Der Clowns-Kongress

In the organizer's words:
Eine Welt, die im ständigen Chaos zu versinken droht, braucht außergewöhnliche Retter*innen. Eine Gruppe Clowns nimmt sich dieser Aufgabe an – mit Witz, Ernst und grotesker Poesie. Doch was, wenn die letzte Hoffnung auf das Lachen ruht?The Clowns are back!In einer Welt, die im andauernden Chaos versinken zu scheint, versammelt sich eine Gruppe Clowns – aus einem überraschend ernsten Anlass: Sie suchen nach Wegen aus den andauernden und wachsenden Krisen unserer Zeit. Kann Narrenfreiheit zur Bewältigungsstrategie werden in einer Welt, die oft von Narren regiert zu sein scheint?Für “Der Clowns-Kongress” verwandeln sich die Schauspieler*innen des Theaterhauses Jena, des niederländischen Theaterkollektivs Wunderbaum und des Kollektivs Post Paradies selbst in Clowns. Gemeinsam wagen sie eine Bühnenshow voller unterhaltsamer Nummern, präziser Tricks und virtuosen Scheiterns. Zur Musik des Beatboxers Joost Maaskant (MAASK) untersuchen sie die gesellschaftspolitische Relevanz der Clownerei und setzen sich mit dem jahrhundertealten Handwerk auseinander. Sie verführen das Publikum in ein humorvolles, berührendes, poetisches und groteskes Universum.Doch die Zeiten sind hart: Zirkusse schließen, Horrorclowns verschärfen das Imageproblem, die Nachfrage sinkt. Beim Clowns-Kongress steht vieles auf dem Spiel: Werden Clowns überhaupt noch gebraucht – oder sind sie die letzten Vertreter*innen einer verschwindenden Epoche? Nach ihrer Erfolgsproduktion “Die Hundekot-Attacke” ist Wunderbaum erneut am HAU zu Gast und lädt zu einer verspielten wie tiefgründigen Clown-Show ein. Und stellt dabei eine zentrale Frage: Wann wird das Lachen plötzlich schwer?“We want you to join our armyAnd if you think we are just clowns you’re wrong.You are the biggest clown yourself.”Pressestimmen:“Wir erleben Schauspielerinnen und Schauspieler, die auch als Clowns ziemliche Volltreffer sind. ... Das Urteil fällt rundweg positiv aus. Diese Clownskongress-Teilnehmer verstehen ihr Handwerk. Sie können das Publikum zum Lachen und im nächsten Moment zum Nachdenken bringen. Das ist hohe Schule und hat sich ihren langen Applaus im Dauerregen der Premiere verdient.” (Wolfgang Schilling, MDR Kultur)“Es ist eine großartige Inszenierung von Wunderbaum zwischen Lachen und Ernsthaftigkeit und schauspielerisch ganz großes Theater.” (Ulrike Kern, Thüringer Allgemeine)“Wir, das Publikum, sind also angehalten, uns selbst im Clown wiederzuerkennen. Unser Lachen zeugt davon, dass wir diese Einladung aller Verlegenheit zum Trotz dankend angenommen haben. Gleichzeitig lenkt die Verfremdung, die die Clowns provozieren, unser Augenmerk auf die Performance selbst. Sie scheitert – wie es im Skript steht. Nur so kommt das Identifikationsmoment überhaupt erst zustande und verhilft dem Stück zum Erfolg. Ganz schön verzwickt. Es ist wahrlich keine lustige Geschichte, aber dafür eine Einübung auf einen menschlichen Grundzustand, der – so das optisch eindrucksvolle Fazit – auch in widrigen Zeiten nie ganz der Verzweiflung weichen wird.” (Philipp Janke und Martin Michel, Libertad Media)

Location

HAU - Hebbel am Ufer Stresemannstr. 29 10963 Berlin

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